Wer mich etwas kennt, weiß, dass ich Schnee liebe. Ich bin ein absoluter Winter-Fan. 🙂 Daher war das Wetter letzte Woche ganz nach meinem Geschmack. Wir waren an der Dänischen Wiek bei Greifswald unterwegs und haben uns im Schnee und auf dem Eis getummelt.
Zunächst ging es in den Schlosspark Ludwigsburg. Wir spazierten durch den verschneiten Park, suchten Caches und nutzten, wie viele andere, die Hügelchen zum Rodeln.
Schloss Ludwigsburg gehört neben denen in Ueckermünde und Stettin zu den letzten Renaissancebauten der pommerschen Herzöge.
Herzog Ernst Ludwig von Pommern-Wolgast schenkte seiner Gemahlin Sophie Hedwig von Braunschweig-Wolfenbüttel 1586 den Ort Dersim und Geld für ein Schloss. Die Anlage entstand zwischen 1577 und 1592 und der Ort wurde in Ludwigsburg umbenannt.
1631 erhielt Anna von Croÿ Schloss Ludwigsburg von ihrem Bruder Herzog Bogislaw XIV. und verkaufte es 1650 an den schwedischen General und Stadtkommandanten von Greifswald, Burchard Müller von der Lühne. Seine Familie besaß das Schloss bis 1747, danach wechselte es mehrfach den Besitzer. Ende des 18. Jahrhunderts wurde der spätbarocken Park angelegt.
Während des Zweiten Weltkriegs diente das Gebäude als Depot für Zeitungsarchive. Nach dem Krieg wurden die besitzende Familie Weißenborn enteignet. Das Schloss kam 1946 in den Besitz der Gemeinde, die hier Flüchtlinge und Umsiedler unterbrachte. In den 1970er Jahren wurden die Wohnräume leergezogen. Im Kellergewölbe war bis zur Wende die Werkküche der örtlichen LPG untergebracht und der Festsaal wurde als Kino genutzt.
1991 wurde das Schloss von der Familie Weißenborn wieder zurück erworben. Die Wirtschaftsgebäude wurde seit 1998 von einem Förderverein genutzt. Seit Januar 2020 gehört die ganze Anlage dem Land Mecklenburg-Vorpommern, die alles für symbolische 3 € gekauft haben und sanieren wollen.
Quellen: Wikipedia, NDR, Gutshäuser.de
Danach fuhren wir noch zum Fähranleger an der Dänischen Wiek und bestaunten die zugefrorene Wasserfläche. Der Anblick war echt toll und wir trauten uns auch vorsichtig ein Stückchen aufs Eis. Die Sonne wärmte uns, doch der Wind war ganz schön eisig.
Die Dänische Wiek ist etwa 8 km2 groß, ist bis zu 5 m tief und gehört zum Greifswalder Bodden. Am greifswalder Ufer mündet der Ryck in die Wiek. Der Name erinnert vermutlich an die dänischen Mönche, die sich im nahen Eldena im 12. Jahrhundert niederließen.
Quelle: Wikipedia
Routen bei komoot:
Schloss Ludwigsburg
Dänsiche Wiek
Na wenn das keine Winterfotos sind!!!
Klasse.
Winter pur. ❄️☃️ Vielen Dank.