Als Vorbereitung auf meinen großen Wanderurlaub bin ich heute endlich eine Strecke gelaufen, die schon länger auf meiner Wunschliste stand. Von Nonnevitz zum Kap Arkona. (insgesamt etwa 20 km)
Ich parkte auf dem großen Parkplatz, der zum Regenbogencamp Nonnevitz gehört. Man kann ihn als Tagesgast nutzen. Das kostet 6 €, dafür kann man bis 23 Uhr bleiben und die Camp-Einrichtungen nutzen.
Von der Rezeption ging es direkt zum Strand. Hier begannen die Retter der DLRG gerade ihre Schicht, sonst war er komplett leer. Ich lief durch den Campingplatz, nutzte den Bäcker für die Verpflegung und folgte dann dem Hochuferweg.
Erst war ich von Buchen umgeben. Es war wie in einem Märchenwald. Viele Bäume waren durch Wind und Wetter verformt. Der Wald wich irgendwann einem offeren Gelände. Die Sonne schien immer noch und blieb mir bis zum Kap treu. Unterwegs genoss ich immer wieder die tolle Aussicht über die Ostsee und auf die Steilküste.
Pünktlich zum Mittag kam ich am Kap Arkona an. Ich suchte mir eine Bank am Peilturm und futterte mein Lunchpaket.
Kap Arkona ragt etwa 40 m hoch über die Ostsee und wurde schon im 9. Jahrhundert von den Ranen besiedelt. Hier stand die Jaromarsburg, die dem Gott Swantewit gewidmet war. 1168 eroberten die Dänen die Burg und zerstörten sie. Der Schinkelturm wies den Schiffen von 1828 bis 1905 den Weg. Danach übernahm der 35 m hohe neue Leuchtturm. Der Peilturm wurde 1927 gebaut und war bis 1945 aktiv. Die ersten Bunker wurden im 2. Weltkrieg gebaut und erst zur Wende still gelegt.
Dann ging es den Weg wieder zurück. Unterwegs konnte ich sogar noch einen Cache einsammeln.
Wenn ich am Nachmittag mehr Zeit gehabt hätte, wäre ich bis Altenkirchen gelaufen. Von dort kann man mit dem Bus zurück zum Parkplatz (Gramtitz, Bakenberg Strand) fahren. Das dauert etwa 30 Minuten.
Route bei komoot:
https://www.komoot.de/tour/92047246
Klasse Tour und wie immer schöne Fotos!
Pilz mit Insekt – das muss man erst einmal so treffen
Dann kann es ja in den Urlaub los gehen, im wahrsten Sinne des Wortes. ♂️
Vielen Dank. Die Tour war wirklich schön. Witzigerweise habe ich das Insekt auf dem Pilz erst auf dem Foto zu Hause entdeckt. 😉