Mein diesjähriger Urlaub ging in das nördliche Schweden. Ich nahm an einer Gruppenreise des Veranstalters Highländer Reisen teil und konnte die herrliche Natur Lapplands erkunden.
Was jetzt folgt sind meine persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen auf dieser geführten Reise. Ich habe mit Highländer Reisen abgesprochen, dass ich von der Reise berichte, aber nicht was. Ich werde auch nicht für diese „Werbung“ bezahlt, sondern bin einfach vom Angebot begeistert.
Los ging es für mich mit einem Flug nach Stockholm und einer Nacht im Hotel in der Nähe vom Flughafen. Am nächsten Morgen ging es dann weiter nach Umeå. An diesem winzigen Flughafen hieß es dann warten. Netterweise war eine Mitreisende mit dem gleichen Flieger gekommen und erkannte mich am „Highländer“-Kofferanhänger. So konnten wir uns zu zweit die Zeit vertreiben und hatten viel Spaß zusammen.
Gegen Mittag tauchte dann auch unser Reiseleiter auf, den ich lustigerweise schon kannte. Er war auch auf meiner ersten Reise mit Highländer (Schweden-Aktivwoche) mein Guide gewesen. Da wurden direkt ein paar Geschichten aus unserer Woche in Mittelschweden ausgetauscht.
Nach und nach kamen die restlichen Mitglieder unserer Reisegruppe am Flughafen an und wir machten uns auf den Weg ins Hotel. Inklusive Reiseleiter waren wir 10 Personen (Paare, Geschwister, Allein-Reisende).
Unser erstes Hotel war das Granö Beckasin und wir wurden im „Öko-Hotel“ untergebracht. Dieser Komplex wird mit Erdwärme geheizt und wurde aus ökologischen Materialien gebaut. Das Häuschen steht quasi mitten im Wald und die Natur fängt direkt vor der Haustür an.
Beim ersten (leider ungewollt kalten) Abendessen lernten wir uns besser kennen und besprachen den nächsten Tag.
Am nächsten Morgen erkundete ich vor dem Frühstück noch etwas die Umgebung und war fasziniert vom Frühnebel. Bei mir schon verpflichtend, war der Wasser-Temperatur-Test an der Badestelle mit Hilfe eines kleinen Fußbades. Ergebnis: frisch, aber herrlich.
Gut gestärkt ging es dann zur ersten gemeinsamen Wanderung. Wir starteten direkt am Hotel, wechselten die Flussseite und liefen stromabwärts. Noch vor der gemütlichen Mittagspause im strahlenden Sonnenschein überquerten wir wieder den Fluss und liefen zurück.
Auf einer kleinen Halbinsel futterten wir unsere mitgebrachten Speisen, genossen die Sonne und ich konnte sogar einige zu einem Fußbad am Steg animieren.
Auf dieser Wanderung liefen wir vor allem durch Wald und hatten immer wieder einen schönen Blick auf den Umeälven, den großen Fluss, der auch am Hotel vorbei fließt.
Der Umeälven entspringt dem See Överuman an der Schwedisch-Norwegischen Grenze. Er fließt dann 470 km in südöstlicher Richtung bis nach Umeå. Dabei werden in 17 Wasserkraftwerken Strom für Schweden erzeugt.
Der Fluss wurde stark verändert, doch inzwischen laufen verschiedene Projekte, um ihn wieder naturnaher zu machen, ohne die Stromproduktion zu sehr zu beeinträchtigen.
Zurück im Hotel verbrachte jeder den Nachmittag auf seine eigene Art. Ich drehte tatsächlich eine Runde im kühlen Nass, andere hängten noch eine kleine Erkundungswanderung hinten dran. Nach dem Bad lief ich noch zur Kirche des Ortes und ließ mich von der Sonne wärmen.
Beim Abendessen unterhielten wir uns wieder, hatten Spaß und fielen dann glücklich in unsere Betten.
Reise bei Highländer-Reisen
Route der ersten Wanderung bei komoot:
www.komoot.de/tour/46664640