Baaber Heide

Ende Mai drehte ich eine Runde zwischen Baabe und Göhren. Los ging es in der Nähe vom Bahnhof des Rasenden Roland. Ich spazierte auf dem Deich Richtung Süden, bis ich in die (inzwischen) bewaldete Baaber Heide eintauchte.

Da es recht warm war, kam mir der Schatten zwischen den Bäumen sehr gelegen. Ich genoss die Ruhe und das viele Grün um mich herum und folgte dem Weg weiter nach Süden, bis ich auf das Herzogsgrab stieß.

Das Großsteingrab entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. und wurde von Fritz Worm gefunden, nachdem er eine Sage darüber gehört hatte. 1924 und 1960 untersuchte die Uni Greifswald das Grab und fand Knochen von etwa 40 Toten, Tongefäße, Steinbeile, Pfeilspitzen und Bernsteinschmuck.

Die Baaber Heide war ursprünglich wirklich eine Heidelandschaft, bis sie ab dem 19. Jahrhundert aufgeforstet wurde. Geformt wurde die Gegend vor etwa 5000 Jahren durch Versandung. Es entstanden Dünen und Moore.
Heute gehört sie zum Naturschutzgebiet Mönchgut.

Über den ziemlich ramponierten Bahnhof Phillippshagen lief ich dann wieder zurück nach Baabe. Der Bahnhof ist nur noch ein Bedarfshalt vom Rasenden Roland. In einem kleinen Häuschen am Bahnhof hängen ein paar Infotafeln über den Roland.

Der Dampflok selbst bin ich dann in Baabe noch begegnet und habe den Kindern im Zug gewunken.

Route bei komoot:
www.komoot.de/tour/33504067

 

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