Halbinsel Buhlitz – mit Schnee

Der kleine Jasmunder Bodden hat mehrere Halbinseln und Inseln und eine fehlte mir noch in meiner „Sammlung“. Und da ich unbedingt nachschauen wollte, wie weit der Bodden zugefroren ist, machte ich mich am Sonntag auf den Weg.

An der Straße zwischen Karow und Prora (zwischen Bergen und Binz) gibt es mehrere Parkbuchten und ich wählte eine kurz vorm Baumwipfelpfad.
Warm angezogen hüpfte ich in die Wanderschuhe und hinein ging es in die Schneelandschaft.

Ich gehöre zu den Menschen, die Schnee lieben! Ich fange an zu Grinsen, wenn es anfängt zu schneien und eines der schönsten Geräusche ist das Knarzen von Schnee unter den Schuhen. Landschaften werden auch irgendwie schöner, wenn alles verschneit ist.

Diese Wanderung konnte also nur toll werden, denn alles war weiß.
Ich folgte dem Weg Richtung Westen und kam so zuerst über die Freifläche, auf der Ginster und Heide wächst. Sie wird mit Schafen freigehalten, so dass dieser spezielle Lebensraum für geschützte Tiere erhalten bleibt. Diese Fläche entstand durch die militärische Nutzung der Halbinsel, doch die Natur holt sie sich wieder zurück. Einige Überreste sieht man noch im Wald.
Dann wählte ich den südlichen Abzweig, der direkt am Bodden entlang geht. Hier beginnt der alte Laubwald, der die Zeit überstanden hat.
Eine alte Eiche steht direkt am Wasser und wirkt sehr imposant. Hier konnte ich auch einen ersten nahen Blick auf den vereisten Bodden werfen.

Weiter ging es bis zum Ende der Halbinsel und dann über die Nordroute wieder zurück. Das Wetter war wieder sehr wechselhaft. So stand ich ziemlich lange am Bodden, bis die Sonne wieder raus kam und ich ein paar Fotos vom glitzernden Wasser und Eis machen konnte.

Als ich wieder am Auto ankam, fing es dann noch mal an zu schneien und ich grinste vor mich hin. 🙂

Route bei komoot:
www.komoot.de/tour/27341748

 

 

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