Der Tag der Großsteingräber (Silvitz, Lancken-Granitz)

Der Frühling kommt! Heute Morgen wurde ich von vielen zwitschernden Vögeln geweckt.

Leider regnet es heute. Dafür kämpfte sich gestern die Sonne durch die Wolken und ich nutzte die Chance. Neben den Zugvögeln, die wieder auf der Insel auftauchen, begegneten mir gestern auch einige Touristen. Die ersten Wochenendausflügler sind also auch wieder da und auf den Straßen wird es etwas voller.
Auch die Temperaturen steigen. Ich konnte gestern sogar eine Zwiebelschicht ablegen.

Ich entschied mich gestern für ein paar kurze Touren statt für eine lange. Die Ziele waren einige abgelegene Großsteingräber mit passenden Geocaches. 🙂

Den ersten Halt machte ich kurz vor dem kleinen Örtchen Silvitz. Hier gibt es einen kleinen Rastplatz. Auf dem ließ ich das Auto stehen und lief zum gleichnamigen Großsteingrab.
Das Großsteingrab Silvitz liegt mitten auf einem Feld. Es war also jetzt schon fast die letzte Möglichkeit dort hin zu kommen, ohne über ein frisch bestelltes Feld laufen zu müssen.
Erst lief ich noch ein Stück auf der Straße bis zum Ortseingang und dann ging es quer übers Feld. Mitten auf dem Feld ist ein kleiner Grünstreifen mit Bäumen. An dem lief ich bis zum Großsteingrab entlang. Den Cache fand ich auch noch.

Link zur Route bei komoot:
www.komoot.de/tour/14504176

Nach einem kurzen Caching-Stopp am neuen Bus–Bahnhof in Serams fuhr ich danach zu dem kleinen idyllischen Bahnhof Seelvitz. Der liegt in der Nähe von Nistelitz. In dem kleinen Wäldchen südlich liegt ein Cache, dem ich auf der Spur war. Dabei begegneten mir erst ein flinker Hase und dann doch noch der Roland. Also der „Rasende Roland“, wie die Insulaner die alte Schmalspurbahn liebevoll nennen.
Der Bahnhof in Serams wurde erst 2014 umgebaut und modernisiert. Jetzt kann man hier bequem vom Bus in den Roland umsteigen (oder umgekehrt) und über die Insel zuckeln. Auch das Auto kann man hier für einen Tagesausflug stehen lassen.

Mein letztes Ziel waren die Großdolmen vor Lancken–Granitz. Hier befinden sich noch 7 recht gut erhaltende Großsteingräber in unterschiedlichen Bauweisen. Sie reihen sich wie eine Perlenkette über etwa 500 m Länge hintereinander. Sogar die sogenannten Wächtersteine sind teilweise noch zu erkennen. Parken kann man hier an beiden „Enden“ der Strecke. Dann folgt man einfach dem kleinen Pfad von einem Großsteingrab zum nächsten.
Ach ja, der Cache in der Nähe konnte sich auch nicht lange vor mir verstecken und bildete so einen erfolgreichen Abschluss.

Link zur Route bei komoot:
www.komoot.de/tour/14508201

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Manu
Manu
7 Jahre her

Cool.
Es wäre genial, wenn man eine Karte mit „allen“ Großsteingräbern Rügens hätte und daraus eine Tour machen könnte.

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