Der Winter hat wieder Einzug gehalten und heute Morgen war die Insel mit Schnee überzuckert.
Nach dem grauen Wetter gestern, zogen wir heute zu einer kleinen Caching-Runde raus an die Schaabe. Dazu gab es noch einen Strandspaziergang und hinterher leckeren Kuchen.
Der Multi-Cache, den wir angingen, diente der „Bekämpfung“ von Maulwürfen auf der Insel. 😉
Wir wuselten durch den Wald und arbeiteten uns von Station zu Station. Belohnt wurden wir mit schönen Verstecken und kleinen, knuffigen Maulwürfen.
Den Weg zurück zum Auto liefen wir am Strand entlang. Da pustete der Wind kräftig die Wellen an das Ufer. Vom Strand war nicht mehr viel zu sehen, dafür gab es kleine, wassergeformte Kunstwerke.
Die Schaabe ist eine fast 12 km lange Nehrung zwischen den Halbinseln Jasmund und Wittow und der längste Ostseestrand Rügens. Teilweise ist der Strand bis zu 100 m breit.
Besonders beliebt ist er daher bei Badefreunden, egal ob FKK, mit Hund oder mit Badesachen. Entlang der Straße gibt es mehrere Parkplätze und nach ein paar Metern durch den Kiefernwald steht man am feinsandigen Strand.
Entstanden ist die Schaabe erst vor etwa 4500 Jahre durch Landhebung und Aufschwemmung von Sedimenten, die das Wasser an der Küste abgetragen hatte. Die slawischen Seefahrer, die in Ralswiek an Land gingen, konnten vorher noch zwischen den zwei Halbinseln auf die offene See fahren. Erst 1892 wurde der letzte Zufluss zum Bodden an dieser Stelle verschlossen. Das Wäldchen dient dem Küstenschutz, genauso wie die Düne und der Strandhafer.
Bevor es wieder nach Hause ging, legten wir noch einen Stopp bei Peters in Mukran ein und gönnten uns ein Stückchen Kuchen.
Wieder sehr schöne Fotos mit Hintergrundinfos und sogar einem Schiff.
Na, die Wellen sind ja kräftig. Die Rentierflechten sehen toll aus!